Brückenschlag e.V.

Eingedenk der Tatsache, dass die Zahl der Gesamtbevölkerung aller in Deutschland lebenden Menschen seit einigen Jahren abnimmt, aber der Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund weiter zunimmt, ist Integration eine Frage von nationaler Bedeutung. Die zum Zeitpunkt der Vereinsgründung amtierende Bundesregierung hat sich dieser zentralen Aufgabe angenommen und u.a. den jährlich stattfindenden Integrationsgipfel und die Deutsche Islamkonferenz initiiert sowie den Nationalen Aktionsplan Integration (NAI), ein umfassendes Gemeinschaftswerk von Bund, Ländern und Gemeinden der Zivilgesellschaft, angefangen von Wirtschaft und Gewerkschaften über Wissenschaft und Wohlfahrtspflege bis hin zu Kultur, Medien und Sport, vorgelegt.

 

Der Verein „Brückenschlag“ greift die Intention dieses Gemeinschaftswerkes auf und möchte engagiert einen Beitrag zur Integrationsförderung für Migrantinnen und Migranten in Deutschland leisten. Der Verein geht davon aus, dass es insbesondere in den Bereichen Sprache und Bildung, Ausbildung und Beruf Verbesserungsbedarf gibt und die Ziele der Integrationspolitik messbar und überprüfbar werden müssen, wobei der Verein der Auffassung ist, dass Integration nicht einfach ein vorübergehendes, zeitlich befristetes Projekt ist, sondern eine auf Dauer angelegte, gesamtgesellschaftliche Querschnittsaufgabe. Dieser Aufgabe möchte sich der Verein widmen und das konkrete Lebensumfeld ausländischer Auszubildender in Deutschland fördern, damit die Integration in die Gesellschaft gelingt. Die Auszubildenden sollen so eine veritable Chance erhalten, ihren Platz in der deutschen Gesellschaft zu finden. Mit erfolgreicher Umsetzung dieses Vorhabens ist der Verein überzeugt, dass ausländerfeindlichen Tendenzen und Rassismus sinnvoll begegnet werden und Toleranz und Weltoffenheit von „Mensch zu Mensch“ entwickelt werden kann.

 

Der Verein begreift die gesellschaftliche Vielfalt als Chance und bezweckt, insbesondere den ausländischen Auszubildenden bzw. Auszubildenden mit Migrationshintergrund die gleiche Chance auf Bildung und Aufstieg sowie persönliche Entfaltung und auf berufliche und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, so, wie sie auch ihre deutschen Auszubildenden-Kollegen in Anspruch nehmen können.